Im antiken Griechenland galten Kopfschmerzen als schweres Leiden.
Die Opfer beteten zu Asklepios, dem Gott der Medizin, um Linderung.
Hielten die Schmerzen an, führte ein Arzt meist folgende Behandlung durch.
Er bohrte ein kleines Loch in den Schädel, um vermeintlich infiziertes Blut abzuleiten.
Diese grässliche, Trepanation genannte Prozedur machte daraus oft andere, dauerhaftere Schmerzen.
Zum Glück werden Kopfschmerzen heute nicht mehr mit Bohrern behandelt.
Trotzdem müssen wir noch viel über dieses uralte Leiden lernen.
Heute werden Kopfschmerzen in zwei Kategorien unterteilt, primäre und sekundäre.
Erstere sind nicht Symptome einer zugrunde liegenden Erkrankung, Verletzung oder Störung, sie sind das Leiden selbst.
Aber dazu gleich mehr, denn obwohl die primären Kopfschmerzen 50% der erfassten Fälle ausmachen, wissen wir eigentlich viel mehr über die sekundären Kopfschmerzen.
