Sie sind Mangelernährung, Krankheit, Missbrauch, Kinderarbeit und sexueller Ausbeutung ausgesetzt, was wiederum ihre Anfälligkeit für eine HIV-Infektion erhöht.
Des Weiteren unternehmen das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und die WHO derzeit intensive Bemühungen zur besseren Verhütung der Mutter-Kind-Übertragung des HIV.
Weitere Forschungen über Mikrobizide, die die Infektion mit HIV sowie andere sexuell übertragbare bakterielle und virale Krankheiten verhüten sollen, sind im Gange.
Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen unterstützte 27 Länder bei der Verbesserung von HIV-Präventionsmaßnahmen für am meisten gefährdete und nicht zur Schule gehende Jugendliche.
Die Forschung hat zwar stetige Fortschritte erzielt, doch die Besonderheiten des Aids-Virus lassen die Suche nach einem Impfstoff komplex, kostspielig und langwierig werden.
Schätzungsweise 6.000 junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren - fast die Hälfte aller HIV-Neuinfektionen - infizieren sich täglich mit dem HIV-Virus.
Weitere Ziele bestehen darin, eine breite Reaktion aller Teile der Gesellschaft zu fördern sowie die Stigmatisierung und Diskriminierung zu überwinden, die HIV-positive Menschen erfahren.
Die Ausbreitung von HIV in der Altersgruppe der 15- bis 49-Jährigen hat in 16 Ländern, allesamt im subsaharischen Afrika, bereits die 10-Prozent-Marke erreicht beziehungsweise überschritten.