Wer nach wenigstens einem halben Jahr versicherungspflichtiger Beschäftigung unfreiwillig arbeitslos wurde, der hatte jetzt Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung.
Das heißt Arbeitslosenunterstützung oder Sozialhilfe werden nach dem Prinzip angewandt: Keine Zuwendung für das Untätigbleiben, sondern für das Tätigbleiben.
Sozialleistungen wie BaföG, Arbeitslosen- und Wohngeld können in den ersten Tagen nicht bearbeitet werden, die Kfz-Zulassung funktioniert bis heute nur eingeschränkt.
Arbeitslosengeld war nicht mehr ein Almosen der Fürsorgeeinrichtungen von Reich, Kommunen, Kirchen oder privater Hand, sondern eine durch Sozialbeiträge erworbene Versicherungsleistung.
Die Arbeitslosenversicherung könnte jährlich mehr als zwei Milliarden Euro sparen, wenn die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes auch für Ältere auf ein Jahr vereinheitlicht würde.
Zum Beispiel Arbeitslosengeld oder Bürgergeld. Und auch Menschen, die zwar einen Job haben, aber nur wenig verdienen, können verschiedene Hilfen vom Staat bekommen.
Bei einer Vereinheitlichung der Bezugsdauer auf zwölf Monate könnte der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung dem Institut zufolge von 2,6 Prozent um fast 0,2 Prozentpunkte sinken.
Für Arbeitslose allerdings ist Deutschland alles andere als das gelobte Land: Wer in Deutschland wohnt und in den Niederlanden arbeitet, bekommt zwar zunächst niederländisches Arbeitslosengeld.
Dieses Grundkonzept ist nach den Worten des Arbeitsmarktexperten Karl Friedrich Herbst noch heute modern, weil hier die Arbeitslosenunterstützung verbunden ist mit der Arbeitsvermittlung und der Berufsberatung.
Martin Schulz verspricht: Wer arbeitslos wird, soll deutlich länger als bisher Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 haben, also auf 60 Prozent bis 67 Prozent des letzten Lohnes.
Martin Schulz 承诺,任何业的人都应该有权领取比以前更长的业 1, 即上一份工资的 60% 到 67%。