Ich freue mich auf die Begegnung am nächsten Dienstag mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Wir werden uns zum deutsch-französischen Ministerrat treffen und auch beide sehr intensive Gespräche haben, um Resultate zu erzielen in den wichtigen Bereichen für Europa.
Dieses ist der erste Ministerrat nach der Bildung der neuen Bundesregierung.
Und er findet in einer Zeit statt, in der die Welt in Unruhe ist und in der es mehr denn je darauf ankommt, dass Europa stark und geeint ist und dafür wollen Deutschland und Frankreich einen Beitrag leisten.
Die deutsch-französische Freundschaft ist seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland für jeden Bundeskanzler und auch für mich als Bundeskanzlerin von überragender Bedeutung.
Sie ist wichtig für das Friedenswerk Europa, aber sie muss angesichts von vielen Veränderungen auch immer wieder gepflegt und erneuert werden.
Deshalb haben wir uns entschlossen, den Élysée-Vertrag neu zu fassen und auf die Anforderungen des 21.
Jahrhunderts hin auszurichten.
Wir werden in der nächsten Woche auf vier große Herausforderungen Antworten geben, deutsch-französische Antworten, die dann einfließen in die europäische Meinungsbildung.
Erstens geht es um eine gemeinsame Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik.
