Sie sehen nun die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten.
"Wann kann ich meine Träume wieder leben"?
Dieser tiefe Seufzer, liebe Landsleute, ist eine von tausenden persönlichen Botschaften, die mich aus allen Teilen unseres Landes erreicht haben.
Viele der Zuschriften haben wir in der Adventszeit hier draußen auf der Fassade von Schloss Bellevue zum Leuchten gebracht –
jede einzelne ein Zeichen der Sehnsucht am Ende eines Jahres, das wir uns alle ganz anders vorgestellt hatten.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, was für ein Jahr!
Ein winziges Virus hat Besitz ergriffen von unserem Leben und unserem Denken, hat Pläne durchkreuzt und Träume zerstört.
Wir mussten auf so vieles verzichten, auf das wir uns gefreut hatten:
Fußball im Stadion, Kino und Konzert, die Reise in den Urlaub, die Feier zur Hochzeit und vieles andere mehr.
Die Pandemie hat uns daran erinnert, wie verletzlich wir Menschen sind, wie zerbrechlich das ist, was wir unser `normales Leben` nennen.