In Deutschland leiden 7 Millionen Menschen an Diabetes. 2 Millionen wissen gar nichts davon.
Immer wenn du Zucker isst, in Form zum Beispiel von Bonbons, dann steigt der Blutzuckerspiegel und der Körper produziert dann ein Hormon, das heißt Insulin.
Und Insulin senkt diesen Blutzuckerspiegel wieder und Diabetes ist jetzt die Krankheit, die damit zu tun hat, dass dieses Verhältnis zwischen Blutzuckerspiegel und Insulin irgendwie aus den Fugen gerät.
Die Konsequenz ist meistens, dass der Blutzuckerspiegel erhöht bleibt und daraus resultieren dann Folgeerkrankungen und die können wirklich stark sein, wie zum Beispiel Herzinfarkt, Schlaganfall und man kann sogar blind davon werden.
Es gibt ein paar verdächtige Anzeichen: zum Beispiel vermehrtes Durstgefühl, Infektanfälligkeit, schlecht heilende Wunden, Müdigkeit, Juckreiz, trockene Haut, Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Beinen.
Es gibt sogar psychische Symptome: zum Beispiel kann man ein bisschen depressiv verstimmt sein oder man kann sich nicht mehr so gut konzentrieren.
Generell gilt: Je früher ihr den Diabetes erkennt, desto besser.
Denn je früher ihr den erkennt, desto eher könnt ihr die Ernährung umstellen, desto eher könnt ihr Sport machen, desto eher könnt ihr auch Vorsorgeuntersuchung machen und desto eher könnt ihr euren Blutzuckerspiegel auch mithilfe von Medikamenten einstellen.
Gerade am Anfang, wenn ihr diese Diagnose bekommt, geht es gar nicht darum, euch sofort irgendwie Medikamente zu geben, sondern es geht allgemein darum, dass ihr euch ein bisschen mehr mit dem Thema Ernährung beschäftigt und mit dem Thema Sport.
Und auch da müsst ihr kein Fitness-Influencer-Instagram-Model werden oder so, sondern es reichen einfache Sachen, zum Beispiel zweieinhalb Stunden Sport die Woche und selbst wenn ihr ein Sportmuffel seid, macht es einfach Sinn, euch viel zu bewegen.
