Merkel ruft zu Kampf gegen Antisemitismus auf

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Frau Bundeskanzlerin, bereits seit 1996 wird am 27. Januar der Befreiung des Auschwitz-Birkenau- Konzentrationslagers gedacht.

Bei der diesjährigen Gedenkfeier im Bundestag wird die Auschwitz-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch reden. Warum ist es wichtig, nach mehr als 70 Jahren noch an diesen Tag zu erinnern,

und was machen wir eigentlich mal ohne die Zeitzeugen? Ja, ich glaube, es war eine herausragende Idee des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog,

diesen Tag als Gedenktag zu proklamieren. Und seitdem reden immer Zeitzeugen im Deutschen Bundestag.

Das ist natürlich für uns immer ein sehr bewegender Moment, wenn wir Menschen erleben, die uns aus eigener Erfahrung sagen, was für Schrecknisse durch den Holocaust verursacht wurden.

Aber Sie haben Recht: Die Zahl derer, die Überlebende sind, nimmt ab. Und deshalb bedeutet das natürlich auch, dass wir unser Konzept der Gedenkstätten

stärken und auch in gewisser Weise verändern müssen; und uns auf diese Zeit vorbereiten müssen. Deshalb ist es ganz wichtig, die Stimme derer auch zu erhalten und in pädagogisch sinnvollen Konzepten

in die Gedenkstättenkultur mit einzubringen. Die Bundesregierung hat sehr viel getan, um hier auch wirklich an die Schrecknisse des Nationalsozialismus,

des Holocausts, der Shoa zu erinnern. Und es wird eben auch wichtig sein, dass diejenigen, die noch Zeitzeugen gehört haben und erlebt haben, wiederum das,

was sie empfunden haben, was sie erfahren haben, weitergeben, um diese Zeit nicht zu vergessen. Wir können eine gute Zukunft nur gestalten, wenn wir sie mit der Vergangenheit gestalten

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