Merkel zum Tag der Deutschen Einheit

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Frau Bundeskanzlerin, am Dienstag, dem Tag der Deutschen Einheit, können wir auf 27 Jahre Wiedervereinigung in Deutschland zurückblicken.

Sie selbst werden auch in Mainz bei den Feierlichkeiten dabei sein. Warum ist es nach so einer langen Zeit noch so wichtig,

diesen Tag zu feiern und damit jemanden wie mich, der die Wiedervereinigung gar nicht selbst miterlebt hat, daran zu erinnern?

Das ist zum Beispiel ein Grund. Ich freue mich, dass ich nach Mainz fahren kann. Ich finde auch die Regelung, die wir getroffen haben,

dass das von Bundesland zu Bundesland geht, dass sich die Bundesländer dabei auch immer wieder präsentieren, gleichzeitig auch eine sehr schöne Tradition.

Weil sie gleichzeitig auch noch einmal unseren Föderalismus stärkt. Und gerade weil jetzt natürlich auch immer mehr Menschen erwachsen werden,

die die deutsche Teilung gar nicht mehr erlebt haben, ist es wichtig, daran zu erinnern, dass Deutschland hier einen sehr glücklichen Moment seiner Geschichte erlebt hat.

Dass Deutschland aber immer noch nicht am Ziel ist, dass man sagen kann, die Lebensbedingung sind vollkommen gleichwertig, und für die, die älter sind,

wie ich zum Beispiel und die, die noch älter sind, ist es auch eine ganz, ganz wichtige Erinnerung an einen großen Teil unseres Lebens.

Denn ich habe immerhin 34, 35 Jahre in einem geteilten Deutschland auf der DDR-Seite gelebt und das Leben war schon in vielerlei Hinsicht sehr, sehr anders.

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