Glyphosat ist der Pflanzenkiller.
Wo er auf Blattgrün trifft, wächst erstmal nichts mehr.
Der Mix aus recht einfachen Verbindungen wie Glycine und Phosphonsäure wird von den Blättern leicht aufgenommen, dringt bis in die Wurzeln vor und legt jede Pflanze lahm.
3780 Tonnen Glyphosat wurden 2016 in Deutschland verarbeitet, weniger als die Jahre zuvor.
Es bleibt aber immer noch das verbreitetste Pflanzenvernichtungsmittel.
Meist versprühen es die Bauern vor der Aussaat, nur in der konventionellen Landwirtschaft.
Wie oft und wie weitläufig, darüber gibt es keine deutschlandweiten Zahlen.
Je nach Erntejahr ändert sich auch der Einsatz auf den Feldern.
Glyphosat darf am Boden um Obstbäume oder Weinstöcke benutzt werden und auch jeder Kleingärtner kann er sich einfach kaufen.
Vor allem in den USA und Südamerika werden extra gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, die dann Resistent sind gegen Glyphosat, Gensoja etwa, freie Bahn für den Einsatz gegen Unkraut.
